Westwallmuseum

Bad Bergzabern
 



Tipps für Schulklassen



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Außerschulischer Lernort

Das Westwallmuseum Bad Bergzabern eignet sich für den Besuch von Schulklassen.

Einige Voraussetzungen sollten hierbei jedoch erfüllt sein:

- Die geschichtliche Behandlung des Nationalsozialismus sollte insoweit abgeschlossen sein,
  daß ein Gesamteindruck über die Nazigrausamkeiten vorhanden ist.

- Wir vermitteln einen Überblick über den Bau, die Funktionsweise des Westwalls im Zusammenhang
  mit den Menschen die damals durch den selbigen betroffen waren. Gerade die Zivilbevölkerung
  hatte durch Zwangsenteignung und später mehrmalige Zwangsevakuierungen unter der reinen Existenz des
  Westwalls zu leiden. Besonders die Dörfer, welche direkt am Westwall gelegen waren,
  in unserer Region zum Beispiel Steinfeld, wurden durch die Kämpfe 1944/45 schwerst zerstört, da dort
  der Westwall durch die Alliierten durchbrochen wurde.

Bitte rechnen Sie bei einem Besuch zusätzlich zu dem geführten Rundgang von 1,5 Stunden noch ca. 30 Minuten damit sich die Teilnehmenden noch alles einmal in Ruhe anschauen können. 


Schulklassen
€ 3,00 Außerhalb der Öffnungstage ab 15 Schülern, Begleitpersonen frei
          Bei kleineren Gruppen pauschal € 45,00.



Informationsmaterialien zum Westwall
erhalten Sie über die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz" (LpB)





Hier der Link zu einem Geschichtsprojekt als Anregung für die eigene Vorbereitung

Geschichtsprojekt der Klasse 9b im Schuljahr 2013/14:
Der Westwall in der Ortenau – „zum Schutze Deutschlands“?


Wir empfehlen auf jeden Fall, vor einem Besuch bei uns, eine der folgenden Gedenkstätten/Ausstellungen zu besuchen.


Noch Fragen? 

Rufen Sie uns einfach kurz an: 015 2 - 596 590 63

 

Gedenkstätte
Für NS-Opfer in Neustadt

In dieser Kaserne eröffneten die Nationalsozialisten am 10. März 1933 ein so genanntes Schutzhaft- und Arbeitslager. Das Lager zählt zu den frühen Konzentrationslagern und diente dem verbrecherischen Nazi-Regime zur Einschüchterung ihrer politischen Gegner. Nahezu 500 Männer aus mehr als 80 Gemeinden in der Pfalz wurden hier wochenlang gefangen gehalten und misshandelt. Die meisten der Häftlinge waren SPD-Mitglieder, Kommunisten oder Gewerkschafter. Unter ihnen: Arbeiter, Ärzte, Bäcker, Buchdrucker, Bürgermeister, Chorsänger, Dachdecker, Gastwirte, Gipser, Kapellmeister, Landwirte, Lehrer, Maler, Maurer, Metzger, Pfarrer, Polizisten, Rechtsanwälte, Schlosser, Schneider, Schreiner, Schumacher, Steinmetze, Viehhändler, Waldarbeiter und Winzer.



Gedenkstätte KZ Osthofen

In den Gebäuden einer ehemaligen Papierfabrik entstand kurz nach der Machtübernahme der NSDAP das KZ Osthofen, wo vom Frühjahr 1933 bis Sommer 1934 Gegner des NS-Regimes, allen voran Mitglieder der KPD, der SPD und Gewerkschafter, aber auch Angehörige des Zentrums, Juden, Zeugen Jehovas, Sinti und andere gefangen gehalten wurden.

Am Beispiel des ersten und sehr früh eingerichteten Konzentrationslagers des damaligen Volksstaates Hessens wird deutlich, was die Nationalsozialisten seit Beginn von Hitlers Amtszeit anstrebten: Die Ausschaltung der Gegner und Ausgrenzung ganzer Gruppen bis hin zur Vernichtung. Zwar wurde im KZ Osthofen in den 17 Monaten seines Bestehens noch kein Häftling ermordet, aber die Gefangenen wurden menschenunwürdig behandelt und misshandelt. Viele der Inhaftierten wurden nach der Schließung des Lagers erneut verfolgt, in andere Haftstätten und Lager verschleppt und dann später getötet.

Gedenken und Mahnen – sind Ziele der Arbeit der Landeszentrale für politische Bildung im „NS-Dokumentationszentrum in der Gedenkstätte KZ Osthofen“ und an der Gedenkstätte ehemaliges „SS-Sonderlager/KZ Hinzert“. In Osthofen arbeitet die Landeszentrale mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V. zusammen. Im Mittelpunkt der Gedenkstätte steht die Dauerausstellung „Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz“. Sie zeigt die Geschichte der Konzentrationslager in Osthofen und Hinzert und gibt einen Einblick in die Thematik Verfolgung und Widerstand während der NS-Zeit im Bereich unseres heutigen Bundeslandes.

 

 

Dauerausstellung
NS-Psychiatrie in der Pfalz

Nationalsozialistische Psychiatrie in der Pfalz, das bedeutet: Zwangssterilisationen von Patientinnen und Patienten psychiatrischer Kliniken und von Bewohnerinnen und Bewohnern pfälzischer Dörfer und Städte ab 1934; staatlich organisierter, heimlich durchgeführter Krankenmord von 1940 bis 1941; Deportation und Ermordung von »unerwünschten« Patientengruppen; Sterben in der Anstalt Klingenmünster aufgrund von bewusster Mangelversorgung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges.





SS-Sonderlager/KZ Hinzert
Anfang Oktober 1939 wurde in Hinzert bei Trier ein Polizeihaftlager für straffällig gewordene Westwallarbeiter eingerichtet. Es trug die offizielle Bezeichnung "SS-Sonderlager Hinzert". Nach Auflösung der Polizeihaftlager am Westwall im Frühsommer 1940 und der Unterstellung des SS-Sonderlagers Hinzert unter die Inspektion der Konzentrationslager (IKL) am 1. Juli 1940 diente das Lager als "Durchgangslager" insbesondere der luxemburgischen, belgischen, französischen und niederländischen Häftlinge auf ihrem Leidensweg nach Buchenwald, Natzweiler oder Dachau.


 


 

France - Alsace

Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Das ehemalige  Konzentrationslager Natzweiler-Struthof ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens und die Besichtigung sollte im Respekt vor seinen Opfern stattfinden.






Schulklassen, die eine mehrtägige Fahrt in die Pfalz und das Elsass unternehmen möchten
empfehlen wir einen Aufenthalt/Besuch in der 

Jugendbegegnungs- u. Bildungsstätte Albert-Schweitzer
Niederbronn-les-Bains (Frankreich)

Niederbronn-les-Bains befindet sich 50 Kilometer nördlich von der Europahauptstadt Straßburg, zwischen dem Naturpark der Nordvogesen und der deutsch-französischen Grenze. Seine Lage macht Niederbronn zu einem idealen Ort für interkulturelle und grenzüberschreitende deutsch-französische Projekte. Ein Aufenthalt in der Albert-Schweitzer Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte ist die Gelegenheit, bestehende Partnerschaften und Schulaustausche zu dynamisieren, oder ins Leben zu rufen. Es gibt einen gemütlichen Kaminraum, wo die Gruppen sich gerne abends hinsetzen oder feiern, einen kleinen Fußballplatz und einen Volleyballplatz. Da sich hinter dem Haus ein Wald befindet beginnen dort viele Wanderwege.

Die Internationale Begegnungsstätte Albert Schweitzer, in der Nähe von Straßburg gelegen und bewusst in direkter Nachbarschaft zur deutschen Kriegsgräberstätte gebaut, dient den internationalen und deutsch-französischen Jugendbegegnungen. 
Die Jugendbegegnuns- u. Bildungsstätte liegt auf einem Hügel der Nordvogesen über den kleinen Städten Niederbronn-les-Bains und Reichshoffen.


AUSSTATTUNG: 

30 Zimmer mit insgesamt 102 Betten,
Einzelzimmer für Lehrer und Betreuer mit Dusche,
Kaminraum,
Internet,
Professionelle Tagungstechnik.

Auf der Homepage, www.ci-as.eu, finden Sie Programmvorschläge für eine Schulprojektwoche oder Klassenreise als Basis für Ihre Planung.

BESCHREIBUNG

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. leistet mit seiner internationalen Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zur Beibehaltung und Fortentwicklung demokratischer Gedenk- und Erinnerungskulturen im zusammenwachsenden Europa. 

Wir haben uns folgendes zur Aufgabe gemacht: 
Die Jugend soll sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen und zusammen an Friedensprojekten arbeiten. 
Die Projektteilnehmer lernen, dass: 
FRIEDE in Wirklichkeit mehr ist als nur eine Zeit ohne Krieg. 
Reflektion über das eigene Verhalten wichtige Erkenntnisse für den Kontakt mit Anderen liefern kann. 
Internationale Integration keine Angst auszulösen braucht. 
Eine fremde Kultur irgendwo anders als ganz normal empfunden wird. 
Der Dialog mit Fremden zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und Normen führt. 
„Erziehung” ganz viel Spaß machen kann.

UMGEBUNG

    

In und an der Bildungsstätte:
Fußballplatz,
Volleyballplatz,
Tischtennisplatten,
Kicker,
Grillplatz.

Ausflugsmöglichkeiten: 
Naturparks Nordvogesen,
Der Rhein,
Strasbourg, die europäische Hauptstadt,
Festungen der Maginot Linie,
KZ-Struthof,
Schlachtfeld 1870-1871.